Der Japaner fliegt in Island auf 291 Meter und zu einem inoffiziellen Weltrekord.

Während sich andere Springer nach dem Weltcup im Urlaub erholen, startete Ryōyū Kobayashi gemeinsam mit seinem Sponsor einen Rekordversuch.

Auf einer eigens errichteten provisorischen Schanze im isländischen Skigebiet Hlidarfjal wollte Kobayashi die Grenzen des Möglichen austesten.

Am Ende flog er mit 291 Metern fast an die 300-Meter-Marke heran und übertraf die größte jemals erzielte Weite bei einem offiziellen Wettbewerb von Stefan Kraft (253,5 Meter aufgestellt 2017 in Vikersund) um 37,5 Meter.

Da es sich allerdings nicht um eine vom Weltverband FIS anerkannte und geprüfte Skiflugschanze handelte, blieb es für Kobayashi „nur“ der inoffizielle Weltrekord.

Das Video zum Sprung gibt es hier zu sehen.

Bei solchen Weiten darf man auf die neue Saison gespannt sein. Im vorläufigen Kalender der FIS geht es am 13. August mit dem Sommer Grand Prix in Courchevel (Frankreich) weiter.

Der Auftakt der Weltcup-Saison 2024/2025 soll dann vom 22. bis 24. November in Lillehammer stattfinden.

Die offizielle Bestätigung des Skisprungkalenders durch den FIS-Rat erfolgt am 8. Mai.