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Weltcupauftakt in Lillehammer

Mit einem österreichischen Dreifachsieg begann in Lillehammer die Weltcup-Saison 2025/26. Ryoyu Kobayashi sicherte sich den Sieg im zweiten Einzelspringen vor Domen Prevc aus Slowenien und dem Deutschen Felix Hoffmann.

Weltcupauftakt in Lillehammer
Die Skisprungelite startete am Wochenende auf dem Lysgårdsbakken in Lillehammer in die neue Weltcupsaison. An den zwei Tagen standen jeweils eine Qualifikation und ein Einzelwettkampf auf dem Programm und schon zum Auftakt zeigte sich, wie hoch das Niveau in diesem Winter sein dürfte.
Besonders stark präsentierte sich das österreichische Team am Samstag. Daniel Tschofenig gewann den ersten Wettkampf der Saison vor seinen Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft. Damit wiederholte das Trio den Podiumserfolg der vergangenen Vierschanzentournee und unterstrich damit eindrucksvoll seine starke Form auch in dieser Saison.
Im zweiten Springen am Sonntag setzte sich dann Ryoyu Kobayashi bei winterlich leichtem Schneefall durch. Der Japaner zeigte zwei überzeugende Flüge und hielt seine Führung nach dem ersten Durchgang. Zweiter wurde Domen Prevc aus Slowenien vor dem Deutschen Felix Hoffmann. Der zweite Wettkampftag war geprägt von weiten Sprüngen. Alle drei Athleten auf dem Podium flogen in beiden Durchgängen auf mindestens 138 Meter und damit nur zwei Meter unter Hillsize. Ein deutliches Zeichen dafür, wie eng und leistungsstark das Feld zum Saisonstart aufgestellt ist.
Bereits in den Qualifikationsspringen zeigte sich die Stärke der Österreicher. Am Samstag sorgte Stephan Embacher mit einem überraschenden Sieg für Aufmerksamkeit. Am Sonntag setzte Jan Hörl ein Ausrufezeichen. Mit 141,5 Metern zeigte er einen der weitesten Sprünge des gesamten Wochenendes und sicherte sich souverän die Quali-Bestweite.
Für Felix Hoffmann verlief der Sonntag besonders erfreulich. Mit Rang drei feierte er das erste Weltcuppodium seiner Karriere. Und auch Stephan Embacher knüpfte an seine starke Qualifikationsleistung an und erreichte mit Platz neun ein neues persönliches Career-Best im zweiten Einzelwettkampf der Saison.