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Schwierige Bedingungen beim Weltcup in Ruka
Windige Bedingungen brachten am Wochenende den Zeitplan des Weltcups in Ruka gehörig durcheinander. Von den ursprünglich geplanten zwei Einzelwettbewerben konnte letztlich nur einer stattfinden. Den Sieg sicherte sich Anze Lanisek aus Slowenien.

Von Freitag bis Sonntag waren im finnischen Ruka zwei Einzelwettbewerbe der Männer auf der Rukatunturi-Schanze angesetzt. Schon am Freitag machten starke Windböen eine Durchführung der Qualifikation unmöglich, sodass diese auf Samstag verschoben und direkt vor dem Wettkampf ausgetragen wurde. Den Qualisieg sicherte sich der Österreicher Daniel Tschofenig mit einer Weite von 140 Metern, vor dem Norweger Halvor Egner Granerud.
Unmittelbar danach begann der Wettkampf. Trotz leichtem Wind und Schneeregen verlief der erste Durchgang zunächst reibungslos. Nach einem Wertungssprung führte der Slowene Anze Lanisek. Der zweite Durchgang startete zwar planmäßig, musste jedoch nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Die Springer verloren in der Anlaufspur zunehmend an Geschwindigkeit, was ein faires und sicheres Weiterführen unmöglich machte. Somit blieb es beim Ergebnis des ersten Durchgangs: Lanisek gewann vor dem Japaner Ren Nikaido und seinem slowenischen Teamkollegen Domen Prevc.
Auch am Sonntag spielte das Wetter nicht mit. Zunächst wurde die für den Morgen geplante Qualifikation abgesagt, später musste nach zweimaliger Verschiebung der Startzeit schließlich auch der Wettkampf gestrichen werden. Anhaltend starker Wind ließ einen sicheren Ablauf nicht zu. Das ausgefallene Einzelspringen soll zu einem späteren Zeitpunkt in Lahti nachgeholt werden.
