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Kobayashi stoppt Prevc-Serie in Engelberg
Der Japaner Ryoyu Kobayashi gewinnt in Engelberg und stoppt Domen Prevcs Serie von fünf Siegen. Der Slowene konnte noch am Samstag triumphieren.

Domen Prevc startete das Weltcup-Wochenende in Engelberg am Samstag erneut stark und feierte seinen fünften Sieg in Folge. Felix Hoffmann landete auf Rang zwei und sicherte sich damit nach Lillehammer seinen zweiten Podestplatz in der Weltcup-Karriere. Den dritten Platz belegte der Japaner Ren Nikaido. Ryoyu Kobayashi konnte an diesem Tag nicht überzeugen, kam nicht über 131 Meter hinaus und fiel auf Rang sechs zurück.
Am Sonntag drehte Kobayashi dann auf und gewann das letzte Weltcupspringen vor der Vierschanzentournee souverän. Mit 310 Punkten feierte der Japaner seinen 37. Weltcupsieg und beendete damit die Serie von Prevc. Dieser musste sich nach fünf Erfolgen in Serie mit Rang zwei zufriedengeben, während Felix Hoffmann erneut das Podest komplettierte.
Der Wettkampf auf der Groß-Titlis-Schanze war von wechselhaften Windbedingungen geprägt, die bereits im ersten Durchgang für zahlreiche Unterbrechungen sorgten. Zwischenzeitlich deutete alles auf ein Duell zwischen Prevc und dem Oberstdorfer Philipp Raimund hin, die punktgleich führten. Im Finale konnte Raimund seine Position nicht halten und fiel nach 132,5 Metern auf Rang vier zurück. Hoffmann nutzte die Bedingungen optimal und erreichte zum dritten Mal in diesem Winter das Podest.
Hinter den Top Vier sorgte Kacper Tomasiak für ein Ausrufezeichen aus polnischer Sicht: Mit Platz fünf erzielte er sein bestes Weltcupergebnis. Stephan Embacher stellte mit 145 Metern einen neuen Schanzenrekord auf, musste sich aber mit Rang acht zufriedengeben.
Für Aufsehen sorgten zudem mehrere Regelverstöße: Der US-Amerikaner Erik Belshaw wurde im ersten Durchgang wegen eines zu großen Sprunganzugs disqualifiziert. Bereits in der Qualifikation hatte Mihnea Alexandru Spulber die rote Karte erhalten und wird damit auch die ersten beiden Stationen der Vierschanzentournee verpassen.
Nach dem Weltcup-Wochenende legen die Skispringer nur eine kurze Weihnachtspause ein. Bereits am 28. Dezember starten in Oberstdorf Training und Qualifikation, ehe am 29. Dezember das Auftaktspringen der Vierschanzentournee auf dem Programm steht.
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