Die Tournee

Keine Zuschauer für Oberstdorf - Auftaktspringen vor leeren Tribünen

30.11.2020 · 09:42

Erstmals in ihrer 68-jährigen Geschichte findet die traditionsreiche Vierschanzentournee der Skispringer vor leeren Rängen statt. Am Montag gab auch das Organisationskomitee beim Auftaktspringen in Oberstdorf bekannt, die ursprüngliche Planung mit 2.500 Zuschauern pro Veranstaltungstag (28. und 29. Dezember) nicht mehr halten zu können.

Spätestens nach den jüngsten Lock-down-Verschärfungen für Bayern mit einem generellen Zuschauerverbot für Profisportveranstaltungen bis mindestens 20. Dezember, hatte das Organisationskomitee jetzt keine Chance mehr. „Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen in Bayern und der aktuellen Beschlüsse der Staatsregierung müssen wir einfach davon ausgehen, dass diese Einschränkungen auch nach Weihnachten noch Bestand haben werden. Eine vorzeitige Anpassung ist nicht absehbar. Daher fehlt uns komplett die Planungssicherheit und damit die Grundlage für eine Veranstaltung mit Zuschauern. Schade, denn wir als Organisationskomitee haben wirklich alles unternommen, um das Auftaktspringen mit einer begrenzten Zuschauerzahl durchführen zu können“, erklärt Florian Stern, der Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH und Generalsekretär des Auftaktspringens in Oberstdorf.
Die Nachfrage nach den Tickets im Vorverkauf war riesig, die 2.500 Karten für den Wettkampftag waren innerhalb von einer Stunde weg, auch für die Qualifikation waren bereits mehr als 2.000 Karten verkauft. Wie versprochen, erhalten die Karteninhaber jetzt eine Rückerstattung. „Diese erfolgt automatisch über die jeweilige Vorverkaufsstelle. Wir bitten die Skisprungfans hier um ein wenig Geduld“, so Stern.
Bereits vor Wochen hatten die Tourneepartner in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen bekanntgegeben, ohne Zuschauer zu planen. 

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