Am vorletzten Wettkampfwochenende der Saison hat sich Österreich in Lahti den Titel im Teamspringen gesichert. Beim Einzelspringen, das aufgrund von schwierigen Windbedingungen nach dem ersten Durchgang beendet wurde, triumphierte Ryoyu Kobayashi vor Stefan Kraft und Karl Geiger.

Samstag - Teamspringen

Wie bereits beim Teamspringen in Zakopane hieß der Sieger im Teamwettbewerb in Lahti am Samstag erneut Österreich. Michael Hayböck, Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Stefan Kraft setzten sich am Ende mit 1057,3 Punkten souverän durch und holten den zweiten Weltcupsieg. Dabei lag das ÖSV-Quartett 26,2 Punkte vor den zweitplatzierten Slowenen (1031,1). Schlussspringer Anze Lanisek beförderte sich und seine Teamkollegen Domen Prevc, Lovro Kos und Timi Zajc mit einem starken letzten Sprung auf den zweiten Platz. Das polnische Quartett um Piotr Zyla, Pawel Wasek, Aleksander Zniszczol und Kamil Stoch belegte mit 1022,3 Punkten Rang drei.

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Sonntag - Einzelspringen

Mit schwierigen Bedingungen hatten die Skispringer am Sonntag beim Einzelwettbewerb in Lahti bereits in der Qualifikation zu kämpfen. Nachdem diese mit Mühe und Not durchgezogen werden konnte, waren die Windbedinungen während des Wettkampfs noch einmal schlechter, weshalb der erste und letztendlich auch einzige Durchgang fast zwei Stunden dauerte.

Der beste Sprung des Tages gelang Ryoyu Kobayashi, der sich mit 136,5 Metern (145,9 Punkten) Platz eins sicherte. Mit 130 Metern und 4,1 Punkten weniger als der Japaner belegte Stefan Kraft den zweiten Platz. Karl Geiger komplettierte mit 133 Metern (137 Punkten) das Podium.

Sandro Pertile - Renndirektor der FIS - sprach nach dem Einzelspringen vom schwierigsten Wettkampf der Saison. "Glücklicherweise haben wir zumindest einen Durchgang durchbekommen, der zwar nicht schön war, aber das ist Teil unseres Sports“, so Pertile.

Zum Saisonabschluss geht es Ende der Woche nun nach Planica, wo neben zwei Einzelspringen (Freitag und Sonntag) auch noch einmal ein Teamspringen (Samstag) auch dem Programm steht.

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