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2. Weltcupsieg für Damjan

27.11.2017 · 16:15

Norwegen auch beim 2. Teamwettbewerb in dieser Saison nicht zu schlagen. Kraft (AUT) stellt neuen Schanzenrekord auf.

Jernej Damjan gewinnt den Weltcup in Kuusamo und sichert sich damit den zweiten Weltcupsieg seiner Karriere. Der 34-Jährige, der für Newcomer Timi Zajc in die slowenische Mannschaft gerückt war, führte bereits zur Halbzeit vor den beiden Norwegern Johansson und Tande. Durch einen starken zweiten Sprung ließ er sich die Führung nicht mehr nehmen. Robert Johannsson und Daniel Andre Tande hingegen büßten ihre Positionen ein und fielen auf die Plätze vier und sieben zurück.

Davon konnten besonders Johann Andre Forfang und Andreas Wellinger profitieren, die am Ende Rang zwei und drei belegten. Wellinger war als Dritter einer von insgesamt vier Springern, die unter den besten Neun landeten.

Stefan Kraft, der nach seinem Schanzenrekord-Flug vom Vortag als Top-Favorit an den Start ging, hatte schon nach dem ersten Sprung keine Chance mehr auf den Sieg. Nach 126 Metern lag er zur Halbzeit nur auf Rang 26, konnte sich durch 145 Meter im Zweiten aber noch auf Platz 13 nach vorne schieben.

Wisla-Sieger Junshiro Kobayashi belegte in Kuusamo zwar nur den zehnten Platz, verteidigt mit insgesamt 126 Punkten aber das Gelbe Trikot vor Damjan (100) und Tande (95).

 

Einen Tag zuvor war es erneut die Mannschaft aus Norwegen, die auch den zweiten Team-Wettbewerb der noch jungen Saison gewann und damit deutlich machte, dass in der Olympia-Saison mit ihr zu rechnen ist. Mit Robert Johansson, Anders Fannemel, Daniel Andre Tande und Johann Andre Forfang schickte Cheftrainer Alexander Stöckl die gleiche Besetzung ins Springen, wie schon eine Woche zuvor. Und das Quartett ließ erneute keine Zweifel zu. Schon nach dem ersten Durchgang führten die Skandinavier deutlich und leistete sich auch im Zweiten keinen Fehler.

Trotz eines Rückstands von umgerechnet mehr als 37 Metern zeigten auch die DSV-Springer eine starke Leistung. Markus Eisenbichler, Pius Paschke, Andreas Wellinger und Richard Freitag setzten sich in einem spannenden Finaldurchgang letztendlich gegen Japan durch. Nach dem vierten Platz in Wisla zeigt sich die Mannschaft von Werner Schuster damit deutlich verbessert.

Nicht auf das Podest schaffte es diesmal das Team aus Österreich. Trotz eines herausragenden Sprungs von Stefan Kraft im Finaldurchgang. Der amtierende Gesamtweltcup-Sieger landete erst bei 147,5 Meter und verbesserte damit den von Gregor Schlierenzauer gehaltenen Schanzenrekord.

Keine Chance auf einen Podestplatz hatten die Polen. Schon oben am Anlauf wurde Piotr Zyla wegen eines irregulären Anzugs disqualifiziert. Dank guter Sprünge seiner Teamkollegen Dawid Kubacki, Maciej Kot und Kamil Stoch schaffte es Polen dennoch in den Finaldurchgang. Dort durfte Zyla dann wieder antreten, sprang 132 Meter und wurde trotz des selben Sprunganzugs nicht disqualifiziert. Mit nur sieben Sprüngen kam das Team von Cheftrainer Stefan Horngacher am Ende auf einen starken siebten Platz.

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