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Kubacki weiter nicht zu schlagen

02.10.2017 · 12:18

Team Polen dominiert erneut und feiert Doppelsieg. Wellinger (GER) fällt nach starkem Auftakt zurück.

Mit einem polnischen Doppelsieg endete am Sonntag der Sommer Grand Prix in Hinzenbach: Dawid Kubacki feierte mit der Tageshöchstweite von 94,5 Metern im zweiten Durchgang den vierten Sieg beim vierten Antreten. Zweiter wurde sein Landsmann Piotr Zyla.

Nach dem ersten Durchgang sah noch alles nach einem Sensations-Comeback von Andreas Wellinger aus. Bei der ersten Wettkampfteilnahme nach seiner verletzungsbedingten Zwangspause führte der 22-Jährige das Classement zur Halbzeit noch klar an. Mit der Bestweite von 90,5 Metern lag er vor Stefan Hula und Maciej Kot – zwei weiteren polnischen Springern – auf Platz eins.

Im zweiten Durchgang unterstrich dann aber Dawid Kubacki, dass er derzeit wohl der stärkste Springer im Feld ist. Mit einem Satz auf 94,5 Metern blieb er nur knapp hinter dem Schanzenrekord zurück. Damit hielt der 27-Jährige genau das, was er sich im Vorfeld vorgenommen hatte. Bereits im Interview mit der Vierschanzentournee zeigte sich der Pole davon überzeugt, dass er auch in Hinzenbach gewinnen könne. Es hätte sich in diesem Sommer bereits gezeigt, dass seine Form ausreiche, um ganz oben zu stehen. Und das hat sie erneut. Wellinger ließ nur 88,5 Meter folgen, fiel noch hinter Roman Koudelka (CZE) auf Rang vier zurück und somit sicherte sich Kubacki erneut den Sieg.

Insgesamt war das Team von Cheftrainer Stefan Horngacher erneut das Maß aller Dinge. Neben Kubacki und Zyla landeten mit Hula als Fünftem und Kot als Siebtem zwei weitere Springer unter den Top Ten.

DSV-Bundestrainer Werner Schuster konnte sich neben Wellinger auf Platz vier über einen starken Auftritt von Stephan Leyhe freuen. Der Mann vom SC Willingen belegte am Ende einen guten sechsten Platz. Die Österreicher konnten den großen Erwartungen nicht gerecht werden – als Bester landete Doppel-Weltmeister Stefan Kraft auf Platz neun. Insgesamt schafften es nur sechs von 13 Athleten aus der Alpenrepublik in den Finaldurchgang.

Durch den Sieg reist Kubacki mit 400 Punkten auf dem Konto und 47 Zählern Vorsprung zum Saisonfinale nach Klingenthal.  Dahinter folgen Anze Lanisek (SLO, 353) und Junshiro Kobayashi (JAP, 332), die theoretisch ebenso noch Chancen auf den Gesamtsieg haben. Der Pole hatte aber schon vor Hinzenbach genau diesen angepeilt, wie er im Interview bekräftigte.

 

Zum ausführlichen Interview mit Dawid Kubacki: https://www.vierschanzentournee.com/de/news/kubacri_interview_n1704

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