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Team Norwegen und Kobayashi jubeln in Wisla

20.11.2017 · 12:41

DSV-Quartett verpasst Podest im Team-Wettbewerb. Favoriten müssen sich im Einzel geschlagen geben.

Durch eine souveräne Mannschaftsleistung gewinnt Norwegen den ersten Team-Wettbewerb der neuen Saison. Johann Andre Forfang, Anders Fannemel, Daniel Andre Tande und Robert Johansson verweisen die Teams aus Polen und Österreich auf die Plätze zwei und drei. Das Quartett aus Deutschland muss sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.

Vor 15.000 Zuschauern an der Adam-Malysz-Schanze sah nach dem ersten Durchgang alles nach einem Sieg der Heimmannschaft aus. Das Team aus Polen um Piotr Zyla, Dawid Kubacki, Maciej Kot und Kamil Stoch führte zur Halbzeit hauchdünn vor Österreich.

Bei zunehmend schwierigen Bedingungen bewies das Quartett von Cheftrainer Alexander Stöckl aber Konstanz und sicherte sich so den Sieg. Das deutsche Team, das nach den starken Leistungen in der Qualifikation als Favorit in das Springen ging, konnte die Erwartungen nicht erfüllen.

Beim Einzelspringen am Sonntag gab es dann eine faustdicke Überraschung. Mit Sprüngen auf 124 und 126,5 Meter sicherte sich Junshiro Kobayashi den ersten Weltcupsieg seiner Karriere. In einem hochspannenden Finaldurchgang setzte sich der Japaner gegen die Top-Favoriten Kamil Stoch und Stefan Kraft durch.

Richard Freitag, der das Feld nach Durchgang eins noch angeführt hatte, musste den wechselnden Bedingungen Tribut zollen und fiel letztlich auf den vierten Platz zurück. Dennoch präsentierte sich das Team von Werner Schuster deutlich verbessert im Vergleich zum Vortag. Alle sieben Athleten sprangen beim ersten Wettkampf der Saison in die Punkteränge und mit Andreas Wellinger und Stephan Leyhe auf den Rängen neun und zehn schafften es zwei weitere DSV-Adler in die Top Ten.

Aus österreichischer Sicht freute man sich neben Krafts Podestplatz besonders über den Auftritt von Daniel Huber. Der Newcomer belegte am Ende den sechsten Platz. Besonders stark präsentierten sich die Lokalmatadoren aus Polen. Neben Stoch schafften es vier weitere und damit insgesamt fünf Springer in die Top Ten.

Am kommenden Wochenende geht es für den Skisprung-Tross dann ins finnische Kuusamo. Wie in Wisla findet dort ebenfalls ein Team- und ein Einzelwettbewerb statt.

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