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Polen dominieren Sommer GP-Auftakt

17.07.2017 · 10:20

Die Lokalmatadoren räumen bei den Springen in Wisla ab. Karl Geiger (GER) überzeugt mit Platz 3 im Einzelwettbewerb.

Perfektes Wochenende für die polnischen Springer beim Sommer-Grand-Prix-Auftakt im heimischen Wisla. Nachdem Titelverteidiger Maciej Kot bereits die Qualifikation am Donnerstag vor Dawid Kubacki und Andreas Wank (GER) gewonnen hatte, wurde das starke polnische Team um Kot, Kubacki, Stoch und Zyla am Freitag seiner Favoritenrolle gerecht und entschied das Teamspringen für sich. Bis zum vorletzten Springer waren die Norweger (Gangnes, Fannemel, Johansson, Tande) in Führung gelegen. Dawid Kubacki brachte seine Mannschaft erstmals in Führung und Schlussspringer Maciej Kot sicherte mit dem letzten Sprung den Sieg. Letztendlich gewannen die Polen mit 994,7 Punkten vor Norwegen (982,5) und Deutschland (951,9). Bundestrainer Werner Schuster nominierte Andreas Wellinger, Karl Geiger, Andreas Wank und Stephan Leyhe für den Teamwettbewerb. Auf den weiteren Plätzen folgten Slowenien (948,7) und Österreich (935,8), Finnland, Tschechien und die Schweiz.

Im - ebenfalls vom Wind beeinträchtigen - Einzelspringen am Samstag gab es einen spannenden Zweikampf zwischen Maciej Kot und Dawid Kubacki. Kot lag zur Halbzeit noch in Führung, Kubacki lediglich auf dem sechsten Platz. Im zweiten Durchgang gelang Kubacki jedoch ein Satz auf 132,5 Meter, Kot konnte mit 127,5 Metern nicht ganz mithalten und musste sich letztlich mit Platz zwei begnügen. Der Oberstdorfer Karl Geiger landete überraschend auf dem dritten Platz (130 und 128 Meter). Daniel-Andre Tande konnte mit Platz vier ein Spitzenresultat im Einzel erzielen. Stefan Hula (POL) wurde Fünfter, Roman Koudelka (CZE) Sechster. Auf Platz sieben landete mit dem Italiener Sebastian Colloredo ein weiterer Überraschungsmann. Bester Österreicher wurde Gregor Schlierenzauer mit Rang 12.

In Abwesenheit von Gesamtweltcup-Sieger Stefan Kraft lief der Auftakt für die beiden Top-Springer Andreas Wellinger und Kamil Stoch wenig erfreulich. Vierschanzentournee-Sieger Stoch verpasste mit Platz 31 im ersten Durchgang des Springens am Samstag knapp die Qualifikation für den Finaldurchgang, Wellinger landete nur auf dem enttäuschenden 19. Platz. Auch für Richard Freitag war es ein Wochenende zum Abhaken. Nachdem er für das Teamspringen nicht nominiert wurde, verpasste er auch im Einzel als 42. den Sprung ins Finale. 

Eine der erfreulichsten Nachrichten kommt aus dem norwegischen Team: Kenneth Gangnes zeigte sowohl im Teamspringen, als auch im Einzelspringen mit Platz 8 auf und meldete sich nach seinem Kreuzbandriss eindrucksvoll zurück. 

Der Sommer-Grand-Prix wird in zwei Wochen in Deutschland fortgesetzt: In Hinterzarten steht am 29. Juli der nächste Einzel-Wettbewerb auf dem Programm.

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